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G-BA verankert zahnärztliche Vorsorge in der Behandlung von Patienten mit Diabetes

18.
Juni 2025

18.6.2025 In den "Anforderungen an strukturierte Behandlungsprogramme für Patientinnen und Patienten mit Diabetes mellitus Typ 1 (Anlage 7)“ hat der Gemeinsamen Bundesausschuss aufgrund des bekannten Zusammenhangs zwischen Diabetes und Parodontitis die zahnärztlichen Kontrollen integriert.

1.4.7. Mund- und Zahngesundheit Vor dem Hintergrund eines potenziellen Zusammenhangs zwischen der Glukoseeinstellung und Parodontitis sollten Patientinnen und Patienten auf die regelmäßigen jährlichen zahnärztlichen Kontrollen hingewiesen werden. Die Tragenden Gründe dazu: Zu Nummer 1.4.7 Mund- und Zahngesundheit Unabhängig von der Form (Typ 1 oder Typ 2), gilt das Vorliegen von Diabetes mellitus als Risikofaktor für das Auftreten einer Parodontitis. In der aktuellen britischen Leitlinie wird der Zusammenhang der beiden Krankheitsbilder betont und eine bessere Integration von Diabetesbehandlung und Parodontalbehandlung hervorgehoben. Verschiedene Übersichts-arbeiten weisen auf günstige Effekte im Behandlungserfolg hin. So führt die Behandlung einer Parodontitis zu einer besseren glykämischen Stoffwechseleinstellung und umgekehrt.

Pressekontakt
Prof. Dr. Bernadette Pretzl
Dr. Sonja Sälzer, PhD

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